Die virtuelle Welt der Implantatplanung

6. Juli 2017 | Duo Dental Zahntechnik

Die Digitalisierung bringt in der Zahnmedizin viele Vorteile – für den Patienten, den Zahnarzt und den Zahntechniker. Neben digitalen Röntgenbildern oder der CAD/CAM-Fertigung von Zahnersatz ist es beispielsweise möglich, eine Implantat-Therapie virtuell zu simulieren. Ziel ist es, die optimale Position für die Implantate im Kieferknochen zu ermitteln. Für Sie als Patienten bedeute dies eine hohe Sicherheit.

 

Wir von Duo Dental Zahntechnik sind spezialisiert auf digitale Anwendungen, u. a. unterstützen wir den Zahnarzt bei der Implantatplanung. Hierfür arbeiten wir mit einer modernen Planungssoftware, die auf der dreidimensionalen Bildgebung basiert.

Was sind Zahnimplantate und warum ist die Planung so kompliziert?

Zahnimplantate ersetzen fehlende Zähne. Wie kleine Schrauben werden die Implantate in den Kieferknochen gedreht (Insertion). Hier verwachsen sie mit dem Knochen und stehen dann als feste Pfeiler für die Verankerung der neuen Zähne zur Verfügung. An welcher Position das Implantat in den Knochen geschraubt wird, hängt von vielen Faktoren ab. So muss z. B. der Knochen ausreichend stabil und dicht sein. Außerdem dürfen in dem Bereich keine Nervenbahnen verlaufen. Zudem müssen die Implantate mit den Positionen der neuen Zähne übereinstimmen.

Einfach ausgedrückt: Der Nagel wird an der Stelle in der Wand platziert, an der später auch das Bild hängen soll.

Was bedeutet „Backward-Planning“?

Backward-Planning (Rückwärts-Planung) ist ein Grundsatz der modernen Implantologie. Zuerst wird das Ziel geplant und dann der optimale Weg festgelegt. In der Implantologie bedeutet dies, dass nach der Diagnostik zunächst die Form, Position und Größe der neuen Zähne sowie die Bisslage definiert werden. Ausgehend von der geplanten Zahnsituation werden nun die Implantatpositionen festgelegt.

Warum dreidimensional?

Ohne Diagnostik keine Implantate! Ein moderner Weg hierfür ist die dreidimensionale Bildgebung (3D-Röntgen). Die räumliche Darstellung ermöglicht dem Zahnarzt den Blick in das Innere des Kieferknochens. Am Computer werden anatomische Feinheiten (Nerven, Gefäße, Knochenvolumen) exakt visualisiert. Auf virtuellem Weg „fährt“ der Zahnarzt durch den Kiefer und lokalisiert die Strukturen. Das ist die perfekte Basis für den nächsten Schritt.

Implantatplanung

Sind die anatomischen Strukturen diagnostiziert und die neuen Zähne in Form und Größe geplant, bestimmt der Zahnarzt die Positionen für die Implantate im Kieferknochen. In einer Planungssoftware werden das dreidimensionale Röntgenbild sowie die digitale Darstellung der Zähne übereinander gelagert. Der Zahnarzt erkennt nun genau, an welcher Stelle die Implantate optimal positioniert sind. Anschließend werden die Implantate im Mund exakt an der geplanten Stelle in den Kieferknochen inseriert.

Mit der digitalen/virtuellen Planung wird eine hohe Sicherheit gewährt, da z. B. Nerven und Gefäße im Vorfeld auf virtuellem Weg erkannt werden. Wir von Duo Zahntechnik unterstützen bei diesem wichtigen Schritt einer Implantatbehandlung. Auf Wunsch fertigen wir im CAD/CAM-Prozess zudem eine OP-Schablone, die exakt der digitalen Planung entspricht.

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